Herr Smees Seufzer blieb ihm im Halse stecken. Die scheinbar harmlosen Lichtkörnchen, die sich auf einem Großteil des Raumes niedergelassen hatten, stiegen in die Luft auf, zusammen mit allem, was sie berührt hatten. Eine Taschenuhr, ein Fernglas, die Laterne und sogar der geliebte Hut des Kapitäns schwebten nach oben und flogen – trotz Smees ernsthafter Versuche, sie aufzuhalten – zur Tür hinaus und in den Himmel.
Gerade als Smee glaubte, es könne nicht mehr schlimmer werden, rief der Bootsann: „Festhalten! Eine mächtige Welle nähert sich! Und noch eine! Und noch eine! Sie umzingeln uns!“
Das Schiff kippte, und Käpt’n Hook begann sich zu regen. Herr Sees Herz pochte unter seinem gestreiften Hemd, während er verzweifelt nach der Karte suchte, die sie so tief in das Herz des Azurblauen Meeres geführt hatte. Sie war der Schlüssel, um dieser neuen Gefahr zu entkommen.
Nur … dort, wo die Karte auf dem Tisch gelegen hatte, war nur noch der Umriss in einer feinen Schicht aus Feenstaub zu sehen.
Käpt’n Hook gähnte. Einen Moment später ertönte draußen der unverwechselbare Klang eines krähenden Hahns.
Herr Smees Augen weiteten sich. Oh je, was hatte er getan? Die Ereignisse der letzten Wochen schossen ihm durch den Kopf. Wie leicht es gewesen war, Naseweis zu fangen. Wie sie Käpt’n Hook dazu ermutigt hatte, diese geheimnisvolle Karte zu entziffern. Ihre fehlende Überraschung, als Smee sie freiließ. Der Feenstaub, der alles wegfliegen ließ. Der Schatten am Rande seines Blickfeldes.
Der Pirat eilte zur Tür und musste dabei zusehen wie die Sachen des Kapitäns immer höher und höher in den dämmrigen Himmel schwebten. Über der Taschenuhr, dem Fernrohr, der Laterne, dem geliebten Hut des Kapitäns … schwebte ein grinsender Peter Pan, der die Karte in einer Hand hielt und damit wie ein Vogel im Flug herumflatterte.
Herr See schluckte laut. Er war vieles – ein Glimmer, ein Verschwörer, ein erster Maat –, aber ein kriminelles Genie war er ganz sicher nicht.